Setzt auf bessere Zeiten: Der Zulieferer aus Hörsching (Foto: Polytec)
Der Automobilzulieferer Polytec (Hörsching / Österreich) kommt aus den roten Zahlen nicht raus. Nach dem Fehlbetrag im vergangenen Jahr hat das Unternehmen für das erste Quartal 2023 nun einen Fehlbetrag von 1,3 Mio EUR ausgewiesen, nach einem Plus von 1,7 Mio EUR ein Jahr zuvor. Das Ebit der ersten drei Monate 2023 lag mit 0,2 Mio EUR (Q1 2022: 2,9 Mio EUR) nur minimal im positiven Bereich, obwohl der Umsatz durch höhere Verkaufspreise und -volumina um 13 Prozent auf 168 Mio EUR zulegte. Auf die operative Marge drückten Fertigungsengpässe durch Lieferverzögerungen, der erhöhte Personalstand und gestiegene Materialkosten.
Das Management um CEO Markus Huemer rechnet für 2023 mit einer leichten Markterholung, einer geringeren Volatilität und einer Stabilisierung der Lieferketten. Da zudem mehrere Produktneuanläufe vorgesehen sind, bestätigte Polytec die Prognose. Demnach peilt das Unternehmen 2023 einen Umsatz zwischen 650 und 700 Mio EUR an sowie ein deutlich höheres Ebit als im vergangenen Jahr – da hatte sich der Betriebsgewinn aber auch nur auf 0,7 Mio EUR belaufen.