Vor der Kulisse eines österreichischen Bergsees: Der Vorstand bestehend aus CEO Markus Huemer, CCO Peter Bernscher und COO Heiko Gabbert (v.l.n.r.; Foto: Polytec)
Der Umsatz hoch, das Ebit pulverisiert und das Nettoergebnis im Minus. Kurz zusammengefasst beschreibt diese Formel die Geschäftsergebnisse des Automobilzulieferers Polytec (Hörsching / Österreich) für das vergangene Jahr.
Im Einzelnen: Durch die teilweise Weitergabe der gestiegenen Mehrkosten für Rohstoffe, Transport und Energie legte der Umsatz um 8,2 Prozent zu auf 601 Mio EUR. Das Produktionsvolumen fiel allerdings geringer aus. Wiederholte kurzfristige Abrufstornierungen taten ihr Übriges. Ab März gerieten die Ergebnisse durch das widrige Umfeld unter Druck, und daran änderte sich auch im weiteren Jahresverlauf nichts. Das Ebit blieb mit 0,7 Mio EUR (2022: 12,3 Mio EUR) nur noch knapp positiv, und das Nachsteuerergebnis rutschte mit -2,2 Mio EUR (2022: 7 Mio EUR) in den roten Bereich.