Haufenweise Polymere: Doch nach wie vor meldet der Erzeugerverband eine schwache Nachfrage (Foto: PantherMedia, XXLPhoto)
Nach Angaben des Erzeugerverbands Plastics Europe Deutschland (PED; Frankfurt) hat die Branche im zweiten Quartal 2024 ihre Produktion um 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Damit konnte erstmals seit 2022 der Vergleichswert des Vorjahres übertroffen werden. Anders die Preise: Sie entwickelten sich mit einem Minus von 4,4 Prozent zum Vorjahresquartal. Immerhin wurde aber gegenüber dem ersten Quartal 2024 ein Plus von 1,2 Prozent erzielt. Der Branchenumsatz von April bis Juni belief sich auf 6,8 Mrd EUR, was einem Wachstum von 1,2 Prozent zum Vorjahreszeitraum entsprach. Positiv entwickelte sich das nationale Geschäft vor allem innerhalb von Deutschland. Das Exportgeschäft, das laut PED 65 Prozent zum Gesamtumsatz beiträgt, blieb zum Vorjahr hingegen nahezu unverändert.
Plastics Europe nannte leere Lager bei den Kunden sowie eine gestiegene Nachfrage aus der Automobil- und Ernährungsbranche als Gründe für das Plus bei der Produktion. Das Baugeschäft hingegen büßte 5,1 Prozent zum Vergleichszeitraum ein.