La loi, c'est moi: Frankreich schränkt den Einsatz von PFAS ein (Foto: Pexels, Vincent Rivaud)
Die französische Nationalversammlung in Paris hat am 4. April 2024 ein Gesetz verabschiedet, das vom 1. Januar 2025 an die Produktion, den Import, den Export und den Verkauf von bestimmten Produkten, die Per- und Polyfluoralkylstoffe (PFAS) enthalten, einschränkt. Ein Jahr später, von 2026 an, wird dann der Einsatz von PFAS in Kosmetika und den meisten Kleidungsstücken verboten. Bis 2030 soll dieses Verbot auf die gesamte Textilindustrie ausgeweitet werden.
Kritiker monieren, dass das Verbot der „Ewigkeitschemikalie“ nicht für die Verwendung in Kochgeschirr – etwa antihaftbeschichteten Pfannen – gilt. Küchengerätehersteller wie SEB (Écully / Frankreich), Inhaber der Marke „Téfal“, hatten jedoch im Vorfeld massiv dagegen protestiert. Im Gegensatz dazu kündigte der US-Outdoor-Ausrüster REI Co-op an, bereits vom Herbst dieses Jahres an PFAS aus seinen Textilprodukten zu verbannen.