Die Arbeiten an dem seit etlichen Jahren verfolgten Polyolefin-Großprojekt „Liwa" in Oman nehmen immer klarere Formen an. Jetzt hat der Betreiber, die staatliche Oman Oil Refineries and Petroleum Industries (Orpic, Sohar / Oman), angekündigt, dass alle kontraktierten Anlagenbauer mindestens 25 Prozent ihres Materials aus dem Land beziehen und zugleich bei den Arbeitskräften einen „Omanisierungsgrad" von 30 Prozent erreichen müssen.
Ursprünglich war der Liwa-Komplex einmal von Orpic gemeinsam mit Dow Chemical (Midland, Michigan / USA) geplant worden. Nach deren Absage wiederbelebten die Omanis im Jahr 2013 die Pläne und erwarben im folgenden Jahr PP-Lizenzen von LyondellBasell. Zwischenzeitlich wurden Anlagenbauer für den Bau von PP- und PE-Linien kontraktiert, die Fertigstellungen für Q4 2019 angekündigt.