Teil der Dow-Anlagen in Terneuzen sind auch die Olin-Aktivitäten (Foto: Dow)
Die weltweit schwache Nachfrage in beiden Kunststoff-Segmenten sowie die höheren Vorproduktkosten zwingen Olin (Clayton, Missouri / USA) offenbar zu weiteren Anpassungen in der Produktion. Nach einer eingehenden Prüfung insbesondere der Epoxidharz-Sparte folgte nun die Schließungsankündigung für die große Cumol-Erzeugung im niederländischen Terneuzen. Wann genau die Anlage abgeschaltet werden soll oder ob möglicherweise ein Verkauf ansteht, war auf Nachfrage zunächst nicht zu erfahren.
Grund dürfte der schwache Ausblick sein: Für alle drei Segmente – „Chlor Alkali Products and Vinyls“, „Epoxy“ und den Waffenhersteller Winchester – erwartet der Vorstand um CEO Scott Sutton in den kommenden Monaten einen Rückgang der Ergebnisse im Vergleich zu 2022. Allerdings arbeitet die frühere Dow-Gesellschaft bereits seit 2016 an der Produktionsoptimierung.