Die von Oechsler produzierte, teils rot eingefärbte Mittellage der Porsche-Sitzkonstruktion besteht aus einer additiv gefertigten Gitterstruktur mit Dämpfungswirkung (Foto: Porsche)
Der Umsatz der Unternehmensgruppe Oechsler (Ansbach) hat 2019 um 10,7 Prozent auf 476 (2018: 430) Mio EUR zugelegt. Verantwortlich für das ausschließlich organische Wachstum zeichnet vor allem das Geschäftsfeld „Innovative Solutions“. Mit einem Anstieg um mehr als 73 Prozent macht es mit rund 160 Mio EUR inzwischen etwa ein Drittel des Konzernumsatzes aus; 2018 lag der Anteil noch bei gut einem Fünftel. Mit weltweit drei Produktionsstätten im mittelfränkischen Ansbach, Acworth (USA) und Taicang (China) umfasst dieser Bereich unter anderem die additive Fertigung zum Beispiel von Sportschuhsohlen und -schutzausrüstungen.
Dagegen sank der Umsatz im Hauptgeschäftsbereich „Automotive“ um knapp 7 Prozent auf rund 300 Mio EUR. Die Erlöse der beiden deutschen Standorte Ansbach und Weißenburg sanken aufgrund der Nachfrageschwäche in diesem Segment überproportional um 12,8 Prozent auf 255,8 Mio EUR. Das dritte Geschäftsfeld „Medical" entwickelte sich mit einem Umsatzanteil von knapp 3 (4) Prozent rückläufig. Die Sparte könnte nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Dr. Claudius M. Kozlik jedoch „mittelfristig neue Impulse erhalten".