Die jüngsten Zahlen des gebeutelten Autozulieferers geben Anlass zur Hoffnung (Abb: Novares)
Für einen schon fast Totgeglaubten hat sich der französische Automobilzulieferer Novares (Paris / Frankreich; www.novaresteam.com) im vergangenen Jahr recht gut geschlagen. Trotz der kurzzeitigen Insolvenz zur Jahresmitte meldet das Unternehmen für die zweite Jahreshälfte eine Ebitda-Marge von gut 10 Prozent. Das ist das beste Ergebnis für diesen Zeitraum in der Geschichte von Novares überhaupt.
Im Gesamtjahr 2020 allerdings mussten die Franzosen – ebenso wie zahlreiche andere Unternehmen der Branche – spürbar Federn lassen. Die Werksstillstände in den Monaten April und Mai machten schwer zu schaffen, der Umsatz sank entsprechend um fast 20 Prozent auf 1,02 Mrd EUR. Das operative Ergebnis halbierte sich auf nur noch 52,7 Mio EUR. CEO Pierre Boulet erwartet bis 2023 eine Rückkehr des Automobilsektors auf die Produktionszahlen von 2019. Läuft alles nach Plan, ist für das übernächste Jahr ein bereinigtes Ebitda von 80 bis 90 Mio EUR vorgesehen.