Der MOL-Vorstand 2019 bei der Grundsteinlegung für das Polyol-Werk in Tiszaújváros (Foto: MOL)
Das ungarische Öl- und Petrochemieunternehmen MOL (Budapest) meldet für das Jahr 2020 einen Rückgang des Ebitda um 16 Prozent auf 1,58 Mrd EUR sowie einen um 23,2 Prozent geringeren Umsatz von 15,21 Mrd EUR. Dabei gab der Umsatz der größten Konzernsparte „Downstream" im Vergleich zu 2019 um 27,3 Prozent auf 9,23 Mrd EUR nach. Das Ebitda des kunststoffrelevanten Segments unter anderem mit PE-HD und -LD sowie Polypropylen lag mit 456,42 Mio EUR um 25,6 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Wichtige Nachricht für die Polyurethan-Branche dürfte sein, dass das Coronavirus den erwarteten Anlauftermin der Polyol-Anlage im ungarischen Tiszaújváros um ein Jahr verzögern wird. Die Linie soll nun voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2022 in Betrieb gehen.