Aus und vorbei: Das 2015 vom Mistui-CEO Tsutomu Tannowa (rechts) und dem SKC-CEO Jang Suk Park geschlossene JV ist Geschichte (Foto: Mitsui)
Der japanische Chemiekonzern Mitsui Chemicals (Tokyo / Japan) und die südkoreanische SK Chemicals (SKC, Seoul / Südkorea) haben ihr 50:50-Joint Venture im Bereich Polyurethan-Rohstoffe beendet. Die Auflösung des im Jahr 2015 gegründeten Gemeinschaftsunternehmens namens Mitsui Chemicals & SKC Polyurethanes (MCNS) gab Mitsui jetzt bekannt. Die Japaner übernehmen die Anteile von SKC.
Als Grund für das Scheitern wurden unternehmensstrategische Diskrepanzen genannt: Mitsui Chemicals habe das Geschäft von MCNS durch die Entwicklung neuer Hochleistungs- und biobasierter PUR-Vorprodukte langsam und kontinuierlich vorantreiben wollen. SKC habe hingegen eine schnelle weltweite Expansion verfolgt.