Trotz der bedrängten Lage optimistisch zeigte sich David Lawrence, CEO des Maschinenbauers Milacron (Cincinnati, Ohio / USA), im Gespräch mit KI. Die beiden Debtor-in-Possession-Finanzierer (DIP) des in den USA unter Gläubigerschutz stehenden Unternehmens seien „gewillt und in der Lage", Milacron zu übernehmen. Darüber hinaus habe es eine ganze Reihe von Bekundungen sowohl von strategisch als auch von finanziell interessierter Seite für Übernahmeinteresse gegeben.
Es bleibe jetzt abzuwarten, ob die Interessenten dies auch mit konkreten Bietangeboten bis zum 24. Juni 2009 manifestieren. Wenn nicht, werden die beiden jetzigen Investoren übernehmen, wenn ja, werde eine Entscheidung spätestens im August fallen. Klar sei auf jeden Fall, dass Milacron den laufenden "Capter 11"-Prozess als gestärktes Unternehmen – ausgestattet vor allem mit einer deutlich stabileren Bilanzsituation – verlassen werde.