Der Hauptsitz im belgischen Oud-Turnhout (Foto: Miko Pac)
Dass die Kunststoffaktivitäten von der Corona-Krise profitierten, ist für die Miko Group (Oud-Turnhout / Belgien) nur ein schwacher Trost. Denn das bislang größere Kaffeegeschäft wurde von den Auswirkungen der Viruspandemie hart getroffen, sodass die Gesamtgruppe bei allen wesentlichen Kennzahlen für das zweite Quartal 2020 deutliche Einbußen zu verkraften hatte: Der Umsatz sank gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um ein Achtel auf 100 Mio EUR, das Ebitda um fast ein Fünftel auf 13,7 Mio EUR und der Nettogewinn fiel um 62 Prozent auf knapp 2 Mio EUR.
Das Geschäft mit Kunststoffverpackungen blühte hingegen auf, zumal neue Projekte zusätzlichen Schub gaben. Somit steigerte die Kunststofftochter Miko Pac (Oud-Turnhout / Belgien) den Halbjahresumsatz um 7,1 Prozent auf 56,5 Mio EUR, und das Ebitda kletterte um 32 Prozent auf 9,1 Mio EUR.