Soll im Frühjahr fertig sein: Das neue Distributionszentrum in Kematen an der Ybbs (Foto: MGG)
Gegen den Zyklus: Trotz der konjunkturellen Widrigkeiten investiert die Müller-Guttenbrunn Gruppe (MGG, Amstetten / Österreich) in den Ausbau ihrer Tochtergesellschaften. „Wir dürfen nicht den Fehler machen, nur die konjunkturelle Phase zu sehen und die dauerhaften Veränderungen zu übersehen“, sagt Günther Höggerl, Geschäftsführer der auf das Kunststoffrecycling ausgerichteten Unternehmenseinheit MGG Polymers (Kematen an der Ybbs / Österreich). „Das Recycling und die Wiederverwendung von Kunststoffen hat noch ein riesiges Potenzial.“
So errichtet MGG Polymers am Sitz in Kematen an der Ybbs ein neues Auslieferungszentrum mit zusätzlichen Lagerflächen. Im Frühjahr 2024 soll der Neubau bezugsfertig sein. Darüber hinaus überarbeitet das Unternehmen die interne Infrastruktur für den Material-Ein- und -Ausgang, wodurch interne Prozesse verbessert werden und weitere Flächen für Läger frei werden. Künftig will MGG Polymers damit ohne extern angemietete Lagerflächen auskommen. Ebenfalls für 2024 ist eine Erweiterung der bislang vier Compounding-Linien vorgesehen. Investiert wird auch bei MGG Metran, einer Einheit für die Aufbereitung von Mischmetallen und metallhaltigen Schlacken.