Frühestens im Jahr 2020 wird eine Entspannung im Türkeigeschäft erwartet (Foto: Panthermedia/uba-foto)
Die Forderungsrisiken in der Türkei sind für Lieferanten und Dienstleister seit Anfang des Jahres 2019 noch einmal gestiegen. Vor allem von der Bauwirtschaft und vom Handel ging zuletzt eine hohe Unsicherheit für Zahlungsverzögerungen und -ausfälle aus. Darüber hinaus bestehen beträchtliche Unwägbarkeiten bei Geschäften mit Unternehmen der Automobil- und Elektronikbranche sowie von Herstellern von Kunststoffprodukten und Metall.
Zudem weist der internationale Kreditversicherer Atradius (Amsterdam / Niederlande) darauf hin, dass es auch bei den vermeintlich stabileren Branchen in der Türkei aufgrund der fragilen Situation zu plötzlichen Zahlungsausfällen kommen kann.