Konnte sich im dritten Quartal nur zeitweise über höhere Margen im US-Geschäft freuen: CEO Peter Vanacker (Foto: LYB)
Vor allem die US-amerikanischen Aktivitäten haben die Fahne des Polyolefin-Erzeugers LyondellBasell (LYB, Houston, Texas / USA) im dritten Quartal 2024 hochgehalten. Höhere Margen bei Polyethylen sowie günstige Kosten für Ethan und Erdgas und eine durchschnittliche Cracker-Auslastung von rund 95 Prozent sorgten in den USA für erheblich bessere Zahlen.
Insgesamt jedoch musste LYB Federn lassen: Das Konzern-Ebitda gab gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13,5 Prozent auf 1,17 Mrd USD (knapp 1,1 Mrd EUR) nach – und im Vergleich zum zweiten Quartal 2024 sogar um rund 40 Prozent. Die Erlöse waren mit 10,3 Mrd USD im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 3 Prozent rückläufig.
Der Ausblick auf das Jahresende dürfte den Vorstand um CEO Peter Vanacker zudem nicht sonderlich beglücken: Weniger Nachfrage in den meisten Geschäftsfeldern und höhere Rohstoffkosten in den USA werden die Margen wohl wieder schmelzen lassen. Erst für das kommende Jahr erwartet LyondellBasell wieder etwas mehr Nachfrage nach langlebigen Gütern.