Vor der Komplettübernahme durch LynodellBasell: Das Recyclingunternehmen aus dem niederländischen Geleen (Foto: QCP)
Dem Abwärtssog der Petrochemiebranche konnte sich auch LyondellBasell (LYB, Houston, Texas / USA) nicht entziehen: Für das erste Quartal 2023 meldete der Polyolefinhersteller gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert einen Gewinneinbruch von 64 Prozent auf 474 Mio USD (432 Mio EUR). Neben geringeren Margen aufgrund der schwachen Nachfrage drückten Abschreibungen (252 Mio USD) sowie Sonderbelastungen für die Aufgabe des Raffineriegeschäfts in Houston (96 Mio USD) das Konzernergebnis nach unten. Das Ebitda sank um 44 Prozent auf 1,31 Mrd USD und der Umsatz um 22 Prozent auf 10,25 Mrd USD.
Damit ist LyondellBasell von den langfristigen Ergebniszielen noch meilenweit entfernt. Das Unternehmen will den Nettogewinn bis 2027 auf 6,3 Mrd USD (5,7 Mrd EUR) und das Ebitda auf 10 Mrd USD steigern – im vergangenen Jahr beliefen sich diese Werte auf 3,9 Mrd USD beziehungsweise 6,5 Mrd USD. Erreichen will der US-Konzern seine Ziele dadurch, dass sich irgendwann einmal die Märkte und damit die Margen normalisieren werden, aber auch durch diverse Spar-, Ausbau- und Wachstumsinitiativen.