Geleitschutz im Roten Meer: die „Hessen“ Seit' an Seit' mit einem Containerschiff (Foto: Bundeswehr / PAO Aspides)
Die „Hessen“ ist zurück. Vor wenigen Tagen legte das Kriegsschiff der Bundeswehr wieder im heimatlichen Wilhelmshaven an. In ihrem zweimonatigen Einsatz hatte die Fregatte nach eigenen Angaben 27 Handelsschiffe durch das von Huthi-Rebellen mit Terrorattacken überzogene Rote Meer begleitet und dabei vier Angriffe abgewehrt. Für die Lieferketten des globalen Handels war das Engagement der Soldaten wichtig und richtig.
Erst vor kurzem warnte die dänische Riesenreederei Maersk davor, dass aufgrund der schwierigen Sicherheitslage im Roten Meer die Frachtkapazitäten zwischen Fernost und Europa dauerhaft um bis zu ein Fünftel schrumpfen könnten. Schiffsstaus und der Ketchupflascheneffekt beim massenhaften Eintreffen Dutzender von Frachtern zur selben Zeit vorm selben Hafen machen die Pünktlichkeit im Handel zu einem raren Gut und sorgen dafür, dass sich die Abfertigung der Waren oft verzögert.