Logistik: Schiffsstau vor Nordseehäfen und nordamerikanischer Ostküste

05.09.2022

Container-Terminal Altenwerder im Hamburger Hafen (Foto: HHLA/Thies Rätzk)Container-Terminal Altenwerder im Hamburger Hafen (Foto: HHLA/Thies Rätzk)

Wie gern würden wir an dieser Stelle wenigstens ein Mal nicht von Logistik-Schwachstellen allerorten berichten, sondern von Friede, Freude, Eierkuchen oder zumindest doch von Entspannung und Verbesserung. Allein, es soll – abgesehen von zwei kleinen Ausnahmen – nicht sein.

Immerhin: In Deutschland gibt es grünes Licht für Energietransporte auf der Schiene, dafür wurde am 24. August die sogenannte Energiesicherungstransportverordnung verabschiedet. Damit ist es in den nächsten sechs Monaten möglich, dringenden Kohle-, Mineralöl- und Flüssiggastransporten Vorrang auf der Schiene zu geben. Und auch die Fahrrinnenvertiefung im Rhein – dessen aktuelles Niedrigwasser der Auslöser für die Verordnung ist – soll Dank einer Fortführung des Aktionsplans „Niedrigwasser Rhein“ von 2019 und einer Beschleunigungskommission endlich vorankommen.

Von den kleinen zu den großen Frachtern: Davon stehen in der Nordsee noch einige, die darauf warten, ihren Zielhafen anlaufen zu können. Laut des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW) stauten sich dort Mitte August mehr als 2 Prozent der globalen Frachtkapazität. Eine Verbesserung der Situation wird noch auf sich warten lassen. Zwar konnte der Tarifkonflikt in den deutschen Nordseehäfen, allen voran dem in Hamburg, beigelegt werden. Jedoch verlagerte sich der Arbeitskampf nach Großbritannien. Neben dem achttägigen Streik in Felixstowe droht auch ein Ausstand in Liverpool.

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