Logistik: Chinas Einstieg ins Containerterminal Tollerort in weiter Ferne

24.04.2023

Viele Kekse, bislang kein Glück: Cosco muss sich beim Tollerort-Kauf noch in Geduld üben (Foto: Pexels, Rodnae Productions)Viele Kekse, bislang kein Glück: Cosco muss sich beim Tollerort-Kauf noch in Geduld üben (Foto: Pexels, Rodnae Productions)

Vor etlichen Monaten hatte der staatliche chinesische Logistikriese Cosco bekundet, am Kauf von 35 Prozent des Containerterminals Tollerort, das von der Betreibergesellschaft des Hamburger Hafens HHLA gemanagt wird, interessiert zu sein. Doch die Bundesregierung untersagte den Verkauf von 35 Prozent und bot stattdessen 24,9 Prozent an. Seither herrschte gespannte Ruhe an der Transaktionsfront. Nun die jüngste Volte: In einem Brief an den Deutschen Bundestag schreibt das Wirtschaftsministerium (BMWi), der Teilverkauf von Tollerort wäre unter jetzigen Bedingungen weder rechtens noch möglich. Denn die Betreibergesellschaft HHLA hätte es versäumt, das Containerterminal als sogenannte kritische Infrastruktur („Kritis“) anzumelden.

Diese Meldung hätte bereits Anfang 2021 erfolgen müssen, so das BMWi, denn damals sei die für die Einordnung relevante Umschlagmenge überschritten worden. Zugleich konstatiert das Ministerium, dass als Kritis eingestufte Einrichtungen besonders strengen Überprüfungen unterlägen – sobald mehr als 10 Prozent davon verkauft werden sollen. Daher sieht es nicht so aus, als könne Cosco in absehbarer Zeit als Teilhaber bei Tollerort einsteigen.

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