Stapelweise Container: Blick in den Hafen von Guangzhou (Foto: KI)
Auf den ersten Blick ist es eine frohe Kunde in der vorweihnachtlichen Logistikrallye: Die Frachtraten im globalen Containerverkehr haben sich in der KW 41 weitestgehend auf dem Niveau der Vorwoche gehalten. Auf einigen Strecken ging es sogar nach unten. So verbilligte sich die Route von Nordeuropa nach China pro Standardmaß Twenty-Foot Equivalent Unit (FEU) um 4,5 Prozent von 1.700 USD (1.486 EUR) auf 1.625 USD (1.403 EUR). Wer seine Blechkiste von China an die Westküste Nordamerikas transportieren lassen wollte, sparte sogar zehn Prozent ein und zahlte statt 18.050 USD (15.590 EUR) „nur“ noch 16.245 USD (14.031 EUR). Dasselbe Bild auf der Strecke von China an die Ostküste Nordamerikas: Hier gab der Preis um acht Prozent nach und landete bei 19.250 USD (16.625 EUR) statt, wie zuvor, bei 20.930 USD (18.100 EUR).
In den Häfen Rotterdam, Antwerpen und Hamburg allerdings stauen sich die Schiffe und stapeln sich die Container, weil die Entlader der Arbeit nicht mehr hinterherkommen.