Im kommenden Jahrzehnt wird sich Lateinamerika als interessanter Nischenplayer für Kunststoffe neben den großen Boomregionen im Nahen Osten und Asien behaupten. Es gibt eine ganze Reihe von Planungen für neue Polyolefin-Kapazitäten in Süd- und Mittelamerika, aber Finanzprobleme, abgeschwächte Nachfrage und Nachverhandlungen über Baukosten haben zu vielen Verzögerungen geführt.
Insgesamt sind Anlagen für mehr als 5 Mio jato PE und 3 Mio jato PP in Südamerika projektiert. Die beiden größten Treiber sind dabei Braskem (São Paulo / Brasilien) und die staatliche Petrobras (Rio de Janeiro / Brasilien). Das berichtet der wöchentliche Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) in der aktuellen Ausgabe.