Die deutlichen Rückgänge der Verkaufspreise machen dem Spezialchemiekonzern Lanxess (Köln) weiter zu schaffen. Auch wenn der Absatz im dritten Quartal 2013 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum konzernweit um 9 Prozent stieg, sank der Umsatz um 5 Prozent auf 2,05 Mrd EUR und das Ebitda vor Sondereinflüssen um 26 Prozent auf 187 Mio EUR. Das Konzernergebnis brach um 88 Prozent ein auf 11 Mio EUR.
Die größten Umsatz- und Gewinneinbußen verzeichnete das Segment Performance Polymers, wo neben negativen Deviseneffekten insbesondere der Preisverfall auf die Ergebnisse schlug. Während die Absatzmengen um 14 Prozent nach oben gingen, rutschten die Verkaufspreise um 19 Prozent ab. Somit verringerte sich der Segmenterlös um 8,4 Prozent auf 1,09 Mrd EUR, und das Ebitda vor Sondereinflüssen sackte um 45 Prozent auf 84 Mio EUR ab.