Der Firmenschriftzug an der Konzernzentrale in Köln (Foto: Lanxess)
Die Auswirkungen der Corona-Krise werden die Ergebnisse von Lanxess (Köln) stärker belasten als zunächst gedacht. Daher hat der Spezialchemiekonzern die Erwartung für das Ebitda vor Sondereinflüssen auf 800 bis 900 Mio EUR nach unten geschraubt. Das sind 100 Mio EUR weniger als das Unternehmen bei der Vorlage der Zahlen von 2019 prognostiziert hatte. Im vergangenen Jahr hatte das Ebitda vor Sondereinflüssen noch bei 1,02 Mrd EUR gelegen.
Im ersten Quartal 2020 rutschte dieser Wert gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert bereits um 9,9 Prozent ab auf 245 Mio EUR. Noch kräftiger, mit einem Minus von 28 Prozent auf 63 Mio EUR, sackte der Konzerngewinn ab, während der Umsatz vergleichsweise wenig um 2 Prozent auf 1,7 Mrd EUR nachgab.