Die angekündigte Kooperation im Bereich Synthese-Kautschuk unternimmt der Spezialchemie-Konzern Lanxess (Köln) mit Saudi Aramco (Dhahran / Saudi Arabien). Ein neu zu bildendes 50:50 JV wird mit 2,75 Mrd EUR bewertet, Saudi Aramco zahlt für den Einstieg rund 1,2 Mrd EUR in bar.
Das Unternehmen soll über eine Holdinggesellschaft in den Niederlanden geführt werden. Der CEO wird von Lanxess, der CFO von Aramco gestellt, die Geschäftsführung je zur Hälfte von beiden Partnern besetzt. Konsolidiert wird das JV bei Lanxess. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der Kartellbehörden, mit dem Abschluss wird im ersten Halbjahr 2016 gerechnet.