Nach starken Umsatz- und Gewinneinbußen im zweiten Quartal 2013 geht der Spezialchemiekonzern Lanxess (Köln) davon aus, dass sich das laufende Geschäftsjahr auch weiterhin „herausfordernd“ gestalten wird. „Die Rahmenbedingungen für unsere Geschäfte bleiben schwierig und die angespannte Stimmung in Europa zeigt sich nun auch in anderen für uns wichtigen Märkten wie China und Brasilien“, erklärte Vorstandschef Axel Heitmann.
Im Dreimonatszeitraum bis Ende Juni sank der Konzernerlös gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert infolge gesunkener Verkaufspreise um 12 Prozent auf 2,1 Mrd EUR, das Ebitda vor Sondereinflüssen schrumpfte um 45 Prozent auf 198 Mio EUR, das Konzernergebnis schmolz um 95 Prozent auf 9 Mio EUR. Im Segment „Performance Polymers“ fiel der Umsatz um 17 Prozent auf 1,2 Mrd EUR und das Ebitda vor Sondereinflüssen um 63 Prozent auf 94 Mio EUR.