Den Umsatz konnte La Seda (Barcelona / Spanien) in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum zwar um 3,9 Prozent auf 931 Mio EUR steigern, bei den Ergebnissen aber erlebt der integrierte PET-Konzern derzeit geradezu ein Desaster. Die Gruppe schrieb in den ersten drei Quartalen Verluste von mehr als 70 Mio EUR, zum 30. September des letzten Jahres waren es „nur" 15,9 Mio EUR gewesen.
Während die Verarbeitungssparte Artenius dabei positive Entwicklungen vorweisen kann, liegt die gesamte PET-Produktionsstrecke schief. Hier gab es mit 450 Mio EUR zwar 5 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum, das Ebit jedoch schmierte von +4,3 Mio EUR auf -15,6 Mio EUR ab. Die Malaise, erklärt La Seda, liege in der hohen Volatilität der Rohstoffkosten, die man im grundsätzlich von Überkapazität geprägten europäischen Markt bei schlechter Nachfrage in diesem Jahr nicht in den Griff bekommen habe.