Diese Technik ermöglicht es, Hybridbauteile - in diesem Fall Antennen - in einem Arbeitsgang herzustellen (Foto: KIMW-F)
Die Gemeinnützige KIMW Forschungs GmbH (Lüdenscheid) entwickelt derzeit das aus dem Forschungsprojekt „Medimold" entstandene Verfahren zur Direkteinspritzung von Metall in Kunststoff weiter. Im bis Ende Februar 2021 laufenden Folgeprojekt „Metalldirekt Antenne“ soll durch die Metalldirekteinspritzung eine Antenne als Kommunikationsschnittstelle direkt in ein Demonstratorbauteil eingespritzt werden.
Mit dem Metalldirekteinspritzen lassen sich funktionelle Kunststoffbauteile mit direkt eingespritzten elektrischen Leiterbahnen und Kontaktierungselementen innerhalb eines Fertigungsprozesses ohne nachgeschaltete Bearbeitung erzeugen. Bei dem vom KIMW-F entwickelten Konzept wird die Metallkomponente über ein direkt an die Kunststoff-Spritzgießmaschine angeflanschtes zweites Einspritzaggregat eingebracht.