3D-gedrucktes Schädelimplantat (Foto: Kumovis)
Der belgische Kunststoffproduzent und Anbieter von Hochleistungspolymeren Solvay (Brüssel) hat sich gemeinsam mit dem Folien- und Plattenhersteller Renolit (Worms) mit 3,6 Mio EUR am Münchner 3D-Druck-Start-up Kumovis (München) beteiligt.
Kumovis wurde im Oktober 2017 von einem Team um Dr.-Ing. Miriam Haerst als Spin-off des Lehrstuhls für Medizintechnik an der Technischen Universität München gegründet. Das Unternehmen entwickelt Systeme für den 3D-Druck mit Schwerpunkt auf Anwendungen in der Medizintechnik. Mit dem seit 2019 auf dem Markt befindlichen „Kumovis R1" sollen beispielsweise Kliniken selbst Implantate und Prothesen unter Reinraumbedingungen herstellen können, unter anderem aus PEEK.