Das EU-Parlament in Straßburg folgte dem Vorschlag der Kommission zum "Green Deal" (Foto: KI)
Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments haben am 15. Januar ihre Position zum „Green Deal" angenommen, den Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Dezember vorgestellt hat. Ausdrücklich unterstützt wird der „grüne" Strukturwandel und die Pläne für eine nachhaltige Investitionsoffensive. Allerdings fordert das EU-Parlament ehrgeizigere Klimaziele als die EU-Kommission: Die Treibhausgasemissionen in der EU sollen bis 2030 um mindesten 55 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 verringert werden
In ihrer Entschließung fordern die Abgeordneten zudem eine ambitionierte Industriestrategie, die auf starken Recyclingmärkten beruht. Der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (Bonn) fordert ein europäisches Mittelstandsprogramm für die Recyclingbranche.