Gute, alte Zeit: Damals war der Strom noch günstig (Foto: Panthermedia/ia-64)
Der Industrieverband Papier- und Folienverpackung (IPV, Frankfurt) hat seine Mitgliedsunternehmen zu den aktuellen Preisanstiegen im Energiesektor befragt. Das Ergebnis: Dank überwiegend langfristiger Verträge werden sich die massiven Kostensteigerungen beim eigenen Energieverbrauch wohl erst 2022, teilweise auch erst 2023, vollumfänglich bemerkbar machen.
Allerdings seien viele Betriebe auch jetzt bereits betroffen. Einerseits haben einige Firmen Spotverträge für Strom und Gas abgeschlossen. Hier werden die zu erwartenden Mehrkosten im Strombereich auf bis zu sechzig Prozent geschätzt. Der Anstieg im Gasbereich beträgt sogar bis zu 100 Prozent. Andererseits sind fast alle Unternehmen von den steigenden Energiepreisen direkt durch Kostensteigerungen in der Lieferkette für Vorprodukte beziehungsweise Rohstoffe betroffen.