Europas führender Vinylkonzern Inovyn (London / Großbritannien) legt erstmals nach dem Ausstieg von Solvay (Brüssel / Belgien) aus dem vormaligen JV mit Ineos (Rolle / Schweiz) Quartalsbilanzzahlen vor. Demnach ist das nominale Ebitda des integrierten PVC-Herstellers im zweiten Quartal 2016 um 29 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 119 Mio EUR gesunken, ohne Einmalbelastungen um 12 Prozent auf 135 Mio EUR.
Der Umsatz wurde vor allem durch die Streikvorgänge in Frankreich im Mai und Juni sowie Wartungen gedämpft, die Absatzmenge ging zurück. Nominal fiel der Quartalsumsatz im Vorjahresvergleich um 32 Prozent auf 713 Mio EUR, wovon aber 224 Mio EUR auf die Abgabe von vormaligen Einheiten zurückzuführen sind. Darum bereinigt steht ein Minus von 13,5 Prozent zu Buche.