Der Petrochemie-Standort Grangemouth gerät aktuell erneut in die britischen Schlagzeilen. Im Jahr 2013 erst wurde nach hart geführten Auseinandersetzungen zwischen Betreiber Ineos (Rolle / Schweiz) und den Gewerkschaften eine Bestandseinigung erzielt. Nachdem nun das schottische Parlament jüngst ein Moratorium zur Shale Gas-Förderung in Schottland ausgesprochen hat, sieht Gary Haywood, Chef der Ineos Upstream-Sparte, den Cracker am Standort langfristig gefährdet.
Die vereinbarten Ethanlieferungen aus den USA reichten allenfalls für 10 bis maximal 15 Jahre Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit, so Haywood. Danach müsse man auf regionale Vorkommen umsteigen können.