IKV: Erstmals auf IAA in Frankfurt

13.07.2015

Leichtbau, Funktionsintegration, Produktionseffizienz, Simulation sind die Themen, die die Kunststoffforschung zum Automobilbau bestimmen. Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen präsentiert diese Themen erstmals auf der 66. Internationalen Automobilausstellung (IAA) vom 15. - 27. September 2015 in Frankfurt am Main.

Unter dem Motto „Mobilität verbindet“ organisiert das Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW, in Zusammenarbeit mit dem AutoCluster.NRW den NRW Gemeinschaftsstand.

Das IKV zeigt auf der 66. IAA neueste Entwicklungen und Forschungsergebnisse mit Fokus auf automobilen Anwendungen. Kunststoffe sind schon heute durch ihr hervorragendes Eigenschaftsspektrum ein fest etablierter Werkstoff im Automobil. Und sie bieten ein unvermindert hohes Innovationspotenzial. Schwerpunkte des IKV-Auftritts sind die Themen: 

  • Neue Prozesse zur Großserientauglichkeit faserverstärkter Kunststoffbauteile (FVK) am Beispiel der Fertigung einer Motorhaube im Spaltimprägnierverfahren
  • Interaktive Reparaturwerkstatt der Zukunft für Elektromobile in CFK-Bauweise im Rahmen des Projekts „Leittechnologien für kmU
  • Effiziente Fertigung von komplexen FVK-Bauteilen im 3D-Faserspritzen und Prozessintegration durch laserbasierte Funktionalisierung
  • Herstellung komplexer Kunststoffoptiken an den Beispielen einer LED-Vorsatzoptik aus Flüssigsilikonkautschuk (LSR) und des Multi-Layer-Verfahrens
  • Physikalisches Schaumspritzgießverfahren „ProFoam“
  • Variotherme Werkzeugtemperierung beim Spritzgießen für höchste Oberflächenqualitäten an Interieur- und Exterieurbauteilen
  • Integrierte Auslegung und Fertigung von hybriden Kunststoff/Metall- Strukturbauteilen am Beispiel eines seriennahen Front-Ends
  • Integrative Simulation des mechanischen Verhaltens kurz- und langfaserverstärkter Thermoplastbauteile
  • Vorhersage des Schädigungsverhaltens und Auslegung von faserverstärkten Kunststoffen im Crashfall und unter Ermüdungsbeanspruchung

Die offen gestaltete Ausstellungsfläche bietet den Besuchern Einblicke in aktuelle Forschungsthemen und deren Umsetzung in die Praxis. Das IKV präsentiert dabei eine durchgängige Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette von der Auslegung und Simulation über die Werkstofftechnik, die Produktionstechnik bis hin zur Analyse und Prüfung von Kunststoffbauteilen für das Automobil.

Experten des IKV stehen für vertiefende Gespräche und zur Diskussion aktueller Fragestellungen am Stand zur Verfügung. Sie finden das IKV auf dem NRWGemeinschaftsstand in Halle 4.

© KunststoffWeb GmbH, Bad Homburg

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