Der Automobilzulieferer Hella muss die nächste Runde an Sparmaßnahmen einleiten (Foto: Hella)
Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zwingen den Automobilzulieferer Hella (Lippstadt) zu weiteren Sparmaßnahmen. Bereits Mitte März hatte das Unternehmen die drastische Senkung von Personal- und Sachkosten sowie geplanter Investitionen eingeleitet. Nun präzisiert das Unternehmen seinen Ausblick. Demnach erwartet Hella für das aktuelle Geschäftsjahr (1. Juni 2019 bis 31. Mai 2020) nur noch einen Umsatz von 5,7 bis 5,8 Mrd EUR statt von 6,5 bis 7,0 Mrd EUR. Die bereinigte Ebit-Marge dürfte bei rund 4 Prozent liegen.
Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2019/2020 wird Hella daher nicht-zahlungswirksame Wertminderungen von rund 500 Mio EUR berücksichtigen. Im Wesentlichen resultieren diese aus dem deutlich reduzierten Marktvolumen infolge der Covid-19-Pandemie sowie der Annahme, dass das weltweite Produktionsvolumen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen unter den vor der Corona-Krise getroffenen Annahmen und Erwartungen liegt.