Probleme in der Lieferkette kommen den Autozulieferer Hella (Lippstadt) teuer zu stehen. Weil ein chinesischer Lieferant von Kunststoffteilen ohne Angabe von Gründen die Geschäftsbeziehungen einstellte, muss der Scheinwerferspezialist die Fertigung der betroffenen Produkte komplett umstrukturieren. Dies hat neben erheblichem Mehraufwand auch Abschreibungen zur Folge.
Hella geht davon aus, dass die aus dem Lieferstopp resultierenden Belastungen im laufenden Geschäftsjahr bis zu 50 Mio EUR betragen werden. Um welchen Lieferanten es sich handelte, sagte Hella-Sprecher Dr. Markus Richter nicht, ebenso wenig, welche OEMs betroffen seien.