Kann mit dem bisher Erreichten nicht zufrieden sein: Hella-Chef Bernhard Schaeferbarthold (Foto: Hella)
Die schwächere Entwicklung in der weltweiten Fahrzeugproduktion und damit einhergehend niedrigere Abrufzahlen zwingen den Automobilzulieferer Hella (Lippstadt) zu einer Rücknahme seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2024. Grund sind nach Angaben aus Lippstadt Verschiebungen bei Serienanläufen, Bremseffekte bei den Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen sowie ein schlechteres Abschneiden auf dem chinesischen Markt.
Der Negativtrend hatte sich bereits zu Jahresbeginn 2024 angedeutet. „Doch seit Mitte des Jahres verschlechtern sich die Rahmenbedingungen nochmals stärker als erwartet“, sagt Hella-Chef Bernard Schäferbarthold, der davon ausgeht, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird.
Die operative Ergebnismarge für 2024 beziffert die wie Faurecia (Nanterre / Frankreich) zur Holding Forvia gehörende Hella nun mit 5,5 bis 6 Prozent. Bisher war mit 6 bis 7 Prozent gerechnet worden. Damit liegt die Prognose sogar noch unterhalb des Margenwerts von 6,1 Prozent aus dem Jahr 2023.