Von der Flaute der westlichen Windmärkte nicht betroffen: Die Flagge mit dem Unternehmensschriftzug (Foto: Gurit)
Nach einem schwachen Start kamen die Geschäfte im ersten Quartal 2023 besser ins Rollen. Daher bestätigt Gurit (Wattwil / Schweiz) die Prognose für das laufende Jahr. Demnach rechnet der Composites-Spezialist für 2023 mit einem Umsatz zwischen 450 und 510 Mio CHF (umgerechnet 460 bis 520 Mio EUR) und – ohne Berücksichtigung von M&A-Effekten, Restrukturierungen und Wertminderungen – einer Betriebsgewinn-Marge zwischen 2 und 5 Prozent.
Gurit erwartet weiteres Wachstum in den Abnehmersegmenten Marine und Industrie. Am Windmarkt wird die Nachfrage nach Rotorblättern dem Unternehmen nach in China wohl weiter zulegen, in den westlichen Ländern aber abnehmen. Für das erste Quartal meldete Gurit einen vorläufigen Umsatz von 117 Mio CHF, was einem Anstieg von 9 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert entspricht. Allerdings beinhaltet dieser Wert die Erlöse des mehrheitlich übernommenen CFK-Herstellers Fiberline (Middelfart / Dänemark). Bereinigt um die Veräußerung des Aerospace-Geschäfts und die Akquisition von Fiberline sank der Umsatz um 9,3 Prozent.