Das Übernahmeangebot des Aktionärs Ningbo Jifeng Auto Parts (Ningbo, Zhejiang / China) zur Mehrheitsübernahme bei Grammer (Amberg) stößt auf Kritik seitens des anderen Großaktionärs, der bosnischen Familie Hastor. Die Unternehmerfamilie erklärte über die von ihr kontrollierte Cascade International Investment GmbH, man betrachte das Angebot als „wirtschaftlich unzureichend" und werde auch einen Ausbau der eigenen Beteiligung prüfen. Die Geschichte hat also das Zeug zu einem Übernahmekrimi.
Jifeng hatte angekündigt, allen Grammer-Aktionären insgesamt 61,25 EUR pro Aktie anzubieten. Cascade sieht dagegen einen realistischen Wert der Grammer-Aktie bei „mindestens 85 Euro".