Umsatz gut, Ergebnis mittelprächtig. So könnte man das Geschäftsjahr des Automobilzulieferers Grammer AG (Amberg) in kurzen Worten zusammenfassen.
Zwar meldet der Hersteller von Sitzen und Innenraumkomponenten trotz der schwierigen Marktbedingungen in Europa einen um gut 4 Prozent auf 1,14 Mrd EUR gestiegenen Umsatz. Doch das Betriebsergebnis sank nach vorläufigen Zahlen um rund 5 Prozent auf 47 Mio EUR. Die Erwartungen seien damit aber leicht übertroffen worden, wie Vorstandschef Hartmut Müller erklärte. Verantwortlich für das gesunkene Ebit sind Einmalbelastungen aus Produktionsneuanläufen und der unerwartet starke Einbruch des brasilianischen Nutzfahrzeugmarktes.