Künftig soll in Bus und Nahverkehrsbahn "stehgesessen" werden: Konzept "Ubility One" (Foto: Grammer)
5 Prozent Ebit-Marge sind nach wie vor das angestrebte Ziel des Automobilzulieferers Grammer (Amberg) bis zum Geschäftsjahr 2025. Davon ist das Unternehmen derzeit noch ein ganzes Stück entfernt: Nach 1,2 Prozent im Jahr 2021 lag der Wert im vergangenen Jahr bei 1,6 Prozent. Das ist zwar etwas besser, aber noch nicht gut – trotz der „Aufholjagd“, die der Sitz- und Mittelkonsolenhersteller nach Ansicht von Finanzchefin Jurate Keblyte vor allem in der zweiten Jahreshälfte 2022 hingelegt hat.
Das Restrukturierungsprogramm „P2P“ in den USA zeigt noch keine wesentlichen Erfolge – trotz einer Verbesserung des operativen Ebit, das aber noch immer im Minus schloss. Gleichzeitig arbeitet Grammer an der Weitergabe der höheren Kosten in die Wertschöpfungskette, von deren Umsetzung die Realisierung der Jahresprognose „maßgeblich abhängt", wie es heißt.