Firmenlogo vor der Konzernzentrale in Amberg (Foto: Grammer)
Die Corona-Krise hat Grammer (Amberg) schwer gebeutelt. Auf Basis vorläufiger Zahlen geht der Automobilzulieferer für das zweite Quartal 2020 von einem Ebit-Verlust von rund 50 Mio EUR aus, nach einem Ebit von +26,2 Mio EUR ein Jahr zuvor. Der Umsatz sackte aufgrund der Corona-bedingten Produktionsstopps in der Automobilbranche um fast die Hälfte ab auf 281 Mio EUR (Q2 2019: 517).
Noch tiefer in den roten Bereich wird wohl das Konzernergebnis rutschen, da dieses zusätzlich durch negative Sondereffekte in Höhe von 24 Mio EUR belastet wird – geplante Anpassungen des Vorratsvermögens, Abwertungen von Projektbeständen und Rückstellungen für mögliche Gewährleistungsansprüche machen Abschreibungen erforderlich. Den vollständigen Bericht zum ersten Halbjahr veröffentlicht Grammer am 13. August.