Rechnet mit einem starken 4. Quartal: CFO Jurate Keblyte (Foto: Grammer)
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte der Automobilzulieferer Grammer (Amberg) im ersten Halbjahr 2023 Umsatz und Ergebnis steigern. So legten die Erlöse von Januar bis Juni um 13,3 Prozent auf 1,17 Mrd EUR zu, wobei sich die des größeren Bereichs Automotive um 14,6 Prozent auf 751,7 Mio schraubten. Die Umsätze bei Nutzfahrzeugen stiegen unterdessen um 11,1 Prozent auf 420,9 Mio EUR. Das operative Ebit kam mit 26,9 Mio EUR ins Plus, im ersten Halbjahr waren die Zahlen rot bei -12,3 Mio EUR gewesen.
Für das laufende Geschäftsjahr bestätigt die Gruppe ihre bisherige Prognose. Das Management geht aufgrund der weiter bestehenden gesamtwirtschaftlichen und branchenseitigen Unsicherheiten von einem Umsatz auf Vorjahresniveau aus; im Hinblick auf die Ertragskraft rechnet der Automobilzulieferer gleichwohl mit einer Verdopplung des operativen Ebit. „Die zweite Jahreshälfte bleibt (...) herausfordernd“, bekräftigte Finanzvorständin Jurate Keblyte, „aber wir rechnen mit einem starken vierten Quartal.“