Werk in Wilsdruf bei Dresden (Foto: Görlich)
Der Hersteller spritzgegossener technischer Kunststoffteile, Schalter und Steckverbinder für Automobilbau, Telekommunikation und E&E-Anwendungen Goerlich Kunststofftechnik GmbH (Wilsdruff) muss sich neu aufstellen. Nach einem Covid-19-Schutzschirmantrag eröffnete das Amtsgericht Dresden Anfang Oktober 2020 ein Verfahren in Eigenverwaltung. Sachwalterin ist RA Bettina Schmudde von der White & Case Insolvenzverwaltung (Dresden).
In Schwierigkeiten geraten war Görlich – seit 2015 unter Leitung von Eigentümer Andreas Lindemann – im Frühjahr 2020 durch die Corona-Pandemie. Kurz zuvor hatte das Unternehmen das zweite Werk in Leingarten geschlossen und die Kapazitäten nach Wilsdruf verlagert. Kurz danach jedoch sei der Umsatz auf weniger als die Hälfte eingebrochen, habe sich mittlerweile aber wieder deutlich erholt.