Die Firmenzentrale in Düsseldorf (Foto: Gerresheimer)
Gegen die Verwerfungen der Corona-Krise ist Gerresheimer (Düsseldorf) offenbar weitgehend resistent – dem Hersteller von Medizinprodukten aus Kunststoff und Glas kommt die Geschäftsausrichtung in der aktuellen Lage sehr entgegen. „Wir sind ein wichtiger Schlüssellieferant der Pharma- und Healthcareindustrie“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Dietmar Siemssen. „Unsere pharmazeutischen Primärverpackungen und Drug-Delivery-Devices sind in der aktuellen Lage wichtiger denn je.“
So blieb der Umsatz im ersten Quartal 2020 mit 304 Mio EUR nur leicht – nämlich um 1,6 Prozent – unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau. Im Kerngeschäft legte Gerresheimer sogar leicht zu, der Rückgang resultierte aus der Umstellung des Geschäftsmodells der akquirierten Sensile Medical. Das bereinigte Ebitda gab um 5,6 Prozent nach auf 51 Mio EUR.