Weiter auf Wachstumskurs: Der Konzern aus Düsseldorf (Foto: Gerresheimer)
Die Kunststoffaktivitäten von Gerresheimer (Düsseldorf) florieren und gedeihen. Wie der Hersteller von Pharmaverpackungen und Medizintechnikprodukten mitteilt, steigerte die Sparte „Plastics & Devices“ den Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2024 (30.11.) vorläufigen Zahlen zufolge auf 820 Mio EUR. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert entspricht dies einem Plus von 8,7 Prozent. Gefragt waren vor allem Verabreichungssysteme für Medikamente wie zum Beispiel Spritzen, Inhalatoren und Pens, aber auch keimfreie Kunststoffverpackungen. Das bereinigte Ebitda der Division stieg um 16 Prozent auf 208 Mio EUR.
Das Geschäft mit Glasverpackungen konnte da nicht mithalten, weil Kunden noch immer hohe Lagerbestände hätten und daher wenig kauften. In der Gesamtbetrachtung legte der Konzernumsatz den vorläufigen Zahlen nach lediglich um 1,5 Prozent zu auf 1,47 Mrd EUR. Das bereinigte Ebitda erhöhte sich um 2,6 Prozent auf 293 Mio EUR, und das bereinigte Konzernergebnis um 1,7 Prozent auf 107 Mio EUR. Real – also inklusive der Abschreibungen und Restrukturierungskosten – ist das Nettoergebnis wohl zurückgegangen, wie der rückläufige Gewinn je Aktie (-7 Prozent) nahelegt.