Ein experimentelles Filament auf Basis des Hochleistungskunststoffs PEEK bietet der Halbzeughersteller Gehr GmbH (Mannheim) seit Kurzem an. Das „Fil-A-Gehr"-Filament für den 3D-Druck ist nach Unternehmensangaben besonders steif und medienbeständig und eignet sich für Anwendungen mit hohen Dauergebrauchstemperaturen von bis zu 260 °C. Gehr sieht Einsatzmöglichkeiten für Teile beispielsweise in der Luftfahrt, im Transportwesen und der Öl- und Gas-Industrie.
Allerdings ist die Verarbeitung von Fil-A-Gehr PEEK mit einer Schmelztemperatur von etwa 343 °C eine Herausforderung. Der Werkstoff verlangt nach Ansicht der Mannheimer einen speziellen 3D-Drucker.