Ab 2025 sollen sämtliche Kunststofflaschen im Nachbarland gesammelt und recycelt werden (Foto: laurent/iStockPhoto)
Das neue französische „Gesetz gegen Verschwendung" („loi anti-gaspillage") soll das Abfallaufkommen im Land drastisch reduzieren und die Kreislaufwirtschaft voranbringen. Insbesondere der Kunststoffsektor ist davon stark betroffen. Im Kern geht es um Verbote von Einweg-Plastikartikeln, bessere Kennzeichnung von Verpackungen, Abfallvermeidung und Wiederverwendung, Förderung von Ersatzteile-Einsatz sowie ein Bonus-Malus-System mit Ausweitung der Hersteller-Verantwortung bei der Abfallentsorgung (EPR).
Bereits seit Jahresbeginn ist es dem Gesetz zufolge in Frankreich verboten, Einwegteller und -becher aus Kunststoff in Verkehr zu bringen. Die Industrie hat jedoch während einer sechsmonatigen Übergangszeit die Möglichkeit, ihre Lagerbestände zu verkaufen.