Die Gewinnung von Shale Gas mittels „Fracking" ist bekanntermaßen weltweit umstritten. Einer der ganz zentralen Punkte dabei ist die Frage, inwieweit die Fördermethode die Trinkwasserreserven beeinträchtigt. Dazu hat die Environmental Protection Agency (Washington, DC / USA) im Auftrag des US-Kongresses Anfang Juni 2015 eine mit Ungeduld erwartete Studie herausgegeben, die rund 950 Einzeluntersuchungen zusammenfasst.
In der Essenz stellt die Behörde fest, es gebe „keinerlei Hinweise" dafür, dass das in den USA bislang praktizierte Fracking „weitflächige, systemische Auswirkungen" auf die Trinkwasservorkommen habe. Es gebe zwar potenzielle Schwachstellen, die das Trinkwasser gefährden könnten. Gefundene Kontaminationen seien angesichts der Fülle von Förderungen aber als „gering" einzustufen.