Mühsam kämpft sich der Automobilzulieferer Faurecia (Nanterre / Frankreich) aus der Krise. Aus einem Jahresumsatz von 9,3 (2008: 12) Mrd EUR im Jahr 2009 generierte die PSA-Tochtergesellschaft ein operatives Ergebnis von -91,7 (+91,2) Mio EUR. Unter dem Strich blieb ein Minus von 433 Mio EUR gegenüber -574 Mio EUR im Vorjahr. Damit scheint auf den ersten Blick noch nicht viel gewonnen, doch zeigt der Vergleich zwischen 1. und 2. Halbjahr eine deutliche Verbesserung: Der Sinkflug beim Umsatz, der dem Unternehmen in den ersten sechs Monaten noch knappe 30 Prozent Minus bescherte, betrug in der zweiten Hälfte des Jahres nur noch -8 Prozent.
Im laufenden Geschäftsjahr will das Management den Umsatz um 4 Prozent steigern, einen operativen Gewinn von 200 Mio EUR sowie ein positives Vorsteuerergebnis einfahren. Zu diesen Zielen soll der Neuerwerb Plastal bereits deutlich beitragen.