Das erste kommerzielle Fahrzeug, bei dem Karosserieteile vollständig aus Polypropylen (PP) produziert werden, ist der Smart „Fortwo". Der Zulieferer Plastal (Kungälv / Schweden) verwendet den neu entwickelten thermoplastischen Polyolefin-Verbundwerkstoff (TPO) „Daplen ED230HP" von Borealis (Wien / Österreich), der in etwas anderer Ausprägung bereits in der Heckklappe des Renault „Modus" eingesetzt wird. Daplen ED230HP, ein spritzgießbares PP mit 20 Gewichtsprozent mineralischem Füllstoff, das darüber hinaus mit einer Elastomer-Komponente modifiziert wurde, ersetzt beim Smart ein PC/PBT-Blend, das bislang in Karosserieteilen Verwendung findet. 1995 wurden nur 9 Prozent der Stoßfänger aus TPO gefertigt. 2005 waren es bereits 67 Prozent. In demselben Zeitraum sank der Verbrauch von PC/PBT für diese Anwendung von 18 auf 4 Prozent.